Bitte widerlegen oder und verbessern, beantworten und vervollständigen

Ich werde hier vier Fragen/Behauptungen aufstellen. Ich möchte, dass diese Fragen/Behauptungen

widerlegt, bestätigt oder beantwortet werden. Es werden später noch weitere Fragen/Behauptungen
(z. B. Sanduhren in der Nähe von Schwarzen Löchern: Fällt der Sand? Fällt die Sanduhr?, die Licht-
brechung und was wäre, wenn sich Higgsteilchen und Materieteilchen anziehen könnten, wobei sich die
Materieteilchen sich nicht gegenseitig anziehen könnten, aber dafür die Higgsteilchen) hinzukommen.

1. Frage/Behauptung

Zeit bedeutet für mich, dass sich etwas verändert. Ohne Veränderung gibt es keine Zeit.


Zeit = Weg / Geschwindigkeit

oder auch

Zeit = Arbeit / Leistung

Das bedeutet die Zeit ist relativ. Dinge können sich schneller oder langsamer verändern. Sie ist genauso
relativ wie die Geschwindigkeit, die Größe (von Gegenständen), die Temperatur oder das Einkommen.
Sie geht langsamer, wenn sich die Geschwindigkeit verlangsamt oder der Weg vergrößert. Sie geht
schneller, wenn sich die Geschwindigkeit erhöht oder der Weg verkürzt. Ein gutes Beispiel hierfür ist die
Chemie. Das Stichwort wäre hier die Reaktionsgeschwindigkeit. Milch wird zum Beispiel in einem
Raumschiff oder in einem Kühlschrank aus den gleichen Gründen langsamer sauer

2. Frage/Behauptung

Was heißt das bezogen auf die Relativitätstheorie?

a) Senkrecht


Eine Sanduhr befindet sich in einem Raumschiff, dass mit fast Lichtgeschwindigkeit fliegt. Die Sand-

körner fallen senkrecht nach unten. Da die Lichtgeschwindigkeit konstant ist, muss die
Fallgeschwindigkeit der Sandkörner kleiner sein, als sie ohne die Geschwindigkeit des Raumschiffes
wären.

Da es wegen der Sanduhr sehr große Kritik gab, befindet sich in diesem Raumschiff nun auch ein Pfeil
mit Bogen. Er wird senkrecht zur Bewegungsrichtung gespannt. Der Pfeil wird einmal abgeschossen,
wenn sich das Raumschiff im Orbit der Erde befindet und einmal, wenn das Raumschiff 200.000 km in
der Sekunde schnell ist. Der Pfeil muss nun langsamer fliegen. Denn sonst könnte ein Jogger in einem
Raumschiff, dass mit fast Lichtgeschwindigkeit fliegt, schneller sein als 300.000 km in der Sekunde.
Nämlich seine Geschwindigkeit + die Geschwindigkeit des Raumschiffs.

Senkrecht gilt die Formel a² + b² = c². Nämlich das rechtwinklige Dreieck. Umgeformt ergibt sich
1 / Wurzel aus 1 - c² / v². Ich beziehe das Ganze mal auf das Licht. Das Raumschiff fliegt nun mit
200.000 km in der Sekunde und es wird eine Lampe angemacht, die senkrecht nach oben auf einen
Spiegel scheint. Der Spiegel ist 1 Million Kilometer entfernt. Das Licht würde normalerweise 2 Million
km / 300.000 km in der Sekunde = 6,66666 Se-kunden brauchen. Natürlich ist es jetzt langsamer.
Gäbe es keine Höchstgeschwindigkeit für das Licht, dann wäre die Lichtgeschwindigkeit identisch
mit c. Da es aber eine gibt beträgt die Lichtgeschwindigkeit nur a. a ist die Geschwindigkeit des Lichtes
unter Berücksichtigung relativistischer Aspekte. b steht für die Geschwindigkeit des Raumschiffs. Also
gilt a² = c² - b². Das heißt a = Wurzel aus c² - b². a = Wurzel aus 300.000 zum Quadrat - 200.000
zum Quadrat = 223.606,80 km in der Sekunde. Das heißt das Licht würde für die 2 Million km jetzt
2 Million km durch 223.606,80 km in der Sekunde = 8,94427 Sekunden brauchen. Natürlich messen die
Forscher in der Raumstation eine Lichtgeschwindigkeit von 300.000 km in der Sekunde. Warum? Die
Forscher haben mit der Sanduhr gemessen. Für die Sanduhr gilt natürlich das gleiche. Auch hier fallen
die Sandkörner langsamer. Und wenn alles gleichmäßig langsamer geht, dann gehen auch die Uhren
langsamer.

Natürlich kann auch mit dem Pfeil gemessen werden. Der Pfeil brauchte im Orbit der Erde 6,67 Sekunden
um die Wand über im zu erreichen. Bei einer Geschwindigkeit von 200.000 km braucht er nun 8,94
Sekunden. Aber das Licht und der Pfeil kommen beide gleichzeitig an. Das bedeutet die Crew muss
davon ausgehen, dass das Licht immer noch genauso schnell ist. Denn alles verlangsamt sich um den
gleichen Faktor.

Denn es gilt das Additionstheorem der Geschwindigkeiten.

Senkrecht lautet es: w = w' * Wurzel aus (1 - v² / c²) durch (1 + u'v / c²)


3. Frage/Behauptung

b) waagerecht

Waagerecht verkürzt sich der Weg um den Faktor 1 / Wurzel aus 1 - c² / v² und auch die Zeit geht

um diesen Faktor langsamer. Michelson und Morley, Lorentz und Poincare haben dieses anhand
folgender Gleichung hergeleitet:

D durch (c - v) + D durch (c + v).

Dieses könnte richtig sein. Es basierte auf den Rücken- und Gegenwind. Es gibt aber keinen Rücken-
und Gegenwind, wie es ja auch keinen Lichtäther (wobei das Wort Licht sehr wichtig ist).

Es ist aber vielleicht auch mit der Massenverringerung möglich. Wenn Materie schnell bewegt wird,
dann nimmt seine Masse zu (wobei hier die Frage wäre, ob das Higgsteilchen welches für die Masse
verantwortlich sein soll, dazu in der Lage ist). Bei Lichtgeschwindigkeit wird die Masse der Materie
unendlich groß. Es könnte nun sein, dass die Materie, wenn sie sehr schnell bewegt wird und dann in
Gegenrichtung gebracht wird an Masse verliert.

Beispiel: In einem Raumschiff, dass mit fast Lichtgeschwindigkeit, gibt es einen Ball. Die Masse des Balls
hat durch die Bewegung des Raumschiffs enorm zugenommen. Die Formel lautet: m' = m / Wurzel aus
1 - v² / c². Wenn der Ball in diesem Raumschiff in Bewegungsrichtung geworfen wird, dann fliegt er
langsamer, als wenn er mit gleicher Kraft auf der Erde geworfen würde. Gegen die Bewegungsrichtung
könnte der Ball an Masse verlieren. Bei einer Geschwindigkeit des Raumschiffes von 150.000 km in der
Sekunde würde folgendes passieren.:

Ein Lichtstrahl in Bewegungsrichtung würde sich um 50% (Faktor 2) langsamer nach vorne bewegen.
Auch der Ball würde sich um 50% verlangsamen, wie alles andere im Raumschiff auch. Der Ball hätte
auf der Erde eine Geschwindigkeit von 20 km in der Stunde und hätte nun im Raumschiff eine
Geschwindigkeit von 10 km in der Stunde (Umrechnungsfaktor: Ball zum Licht = 54.000.000).

Gegen die Bewegungsrichtung würde das Licht in Bezug auf das Raumschiff nun 450.000 km in der
Sekunde fliegen und der Ball (Umrechnungsfaktor: Ball zum Licht = 54.000.000) 30 km in der Stunde.
Natürlich würden die Beobachter im Raumschiff nur eine Lichtgeschwindigkeit von 300.000 km in der
Sekunde messen. Sie würden nur eine Lichtgeschwindigkeit von 300.000 km in der Sekunde messen,
weil sich alles um den gleichen Faktor gegen die Bewegungsrichtung (hier 1,5) schneller bewegt. Und
wenn sich alles um den gleichen Faktor verändert, ist es nicht bemerkbar.

Waagerecht lautet das Additionstheorem der Geschwindigkeiten folgendermaßen:

u = (u' + v) durch (1 + u'v / c²)

Es könnte aber auch sein, dass waagerecht folgendes gilt:

D durch (c - v) + D durch (c - v).

Dann geht die Zeit um den Faktor 1 / Wurzel aus 1 - c² / v² langsamer, aber der Weg verkürzt sich um den Faktor 1 / Wurzel aus 1 - c² / v² * (1 + u'c / c²).

Welche Gleichung ist richtig?

Ich bitte um eine Lösung

Diese Frage könnte mit der Higgstheorie beantwortet werden.

Köln, den 24. August 2005

Zuletzt geändert am 12. Dezember 2005


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Sebastian Hauk
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50937 Köln
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